Angebote & Anwendungen
Mit geschultem systemischen und traumasensiblen Blick, biete ich Beratung, Psychotherapie, Workshops und Seminare an. In geschützten vertrauensvollen Einzel-, Paar- oder Gruppen-Sitzungen unterstütze ich Sie dabei, Ihren Weg aus einer problematischen Lebens- oder Arbeitssituation zu finden und zu beschreiten. Hierzu lernen Sie Ihre eigenen Muster zu erkennen und zu verstehen, in Kontakt mit sich zu kommen und sich Ihrer Ressourcen bewusst zu werden. Mit diesem Handwerkszeug sind Sie bereit Veränderungen anzustoßen. Detaillierte Beschreibungen, wie Beratungen, Therapien oder Seminare mit mir ablaufen und welche Möglichkeiten der Umsetzung es gibt, finden Sie hier. Nehmen Sie hierzu auch gerne Kontakt mit mir auf.Einzel
- Überbrückung bis zum Start einer psychologischen Psychotherapie
- Umgang mit Stress und (innerem) Druck
- Probleme im Berufsalltag oder Studium
- Stärkung des Selbstwerts
- Negative Gedankenschleifen überwinden
- Sinnkrise / Lebensführung
- Psychische Belastung durch chronischen Erkrankungen
- Umgang mit traumatischen Ereignissen erlernen
Paare
- Mehr Tiefe in die Beziehung bringen
- Interkulturelle Paare: Verstehen ist nicht nur ein Resultat der Sprache
- Auswege aus Schuldzuweisungen und der Konfliktschleife
- Eine Krise überwinden
- Balance zwischen Autonomie und Nähe
- Mich, dich und uns verstehen lernen
- Das Schweigen überwinden
- Gefühlen einen Raum geben
- Entscheidungen finden
- Die Zukunft planen
- Fair durch die Trennung
Gruppen
- Umgang mit (traumatischen) Belastungen im Berufsalltag – für Betroffene
- Sensibilisierung für (traumatische) Belastungen im Berufsalltag – für Teams und Führungskräfte
- Paarworkshops: In der Konfliktdauerschleife, Schuldzuweisungen, Neue Kommunikationswege
- Eine Workshops zu psychischer Gesundheit (u.a. bei chronischen Erkrankungen)
Anwendungen
Anwendungen
Systemische Therapie
Wie wir fühlen und handeln, ist einerseits ein Resultat unseres Körpers und der Voraussetzungen und Möglichkeiten, die durch diesen gegeben sind. Andererseits bestimmt unsere vergangene und gegenwärtige Umwelt, wie wir uns in ihr bewegen und wie es uns geht. Aus systemischer Perspektive gehen wir davon aus, dass zwischen den biologischen und psychischen Eigenschaften eines Menschen eine dynamische Wechselwirkung besteht. Ebenso wirken der Mensch und seine Umwelt – z. B. Paarbeziehungen, Familie, die Arbeit, Freundschaften – aufeinander. Die Erklärung und Behandlung psychischer Störungen basiert darauf, dass individuelle Symptome aus Beziehungsmustern entstehen, die diese hervorbringen und aufrechterhalten. Wichtige Bezugspersonen spielen hierbei eine zentrale Rolle. Innerhalb der systemischen Therapie werden, sofern möglich, diese Personen miteinbezogen. In der Paartherapie wird dies ganz praktisch und real umgesetzt, indem beide Partner:innen anwesend sind und gemeinsam an den Mustern gearbeitet wird. Für die systemische Einzeltherapie gibt es aber ebenso wirksame Methoden, bei denen jedoch nur die:der Betroffene vor Ort ist.
Fachpädagogik für Psychotraumatologie
„Ein Trauma ist die am meisten vermiedene, ignorierte, verleugnete,
missverstandene und unbehandelte Ursache menschlichen Leidens.“
Peter Levine
Vielen Menschen wiederfahren mehrfach im Leben hochgradig belastende Ereignisse. Doch nicht jede dieser Erfahrungen, die uns möglicherweise an die Grenzen des Ertragbaren gebracht haben, ist als ein psychisches Trauma zu verstehen.
Wenn wir aber von Erlebtem überwältigt werden, uns innerhalb der Situation als ohnmächtig erleben, große Furcht bis hin zur Todesangst empfinden, kann ein psychisches Trauma – eine Wunde unserer Seele oder psychischen Stabilität– verursacht werden.
Wir selbst haben somit innerhalb der bedrohlichen Situation(en) keine Möglichkeit uns selbst zu helfen oder die Situation unter Kontrolle zu bringen. Dieselbe Empfindung kann in den folgenden Monaten oder Jahren bestehen bleiben.
Die Folgen der psychischen Traumatisierung zeigen sich manchmal erst mit zeitlichem Abstand zu dem traumatischen Ereignis. Dann können sich jedoch Anzeichen oder Symptome ausbilden, die durch den Abstand zum Teil nicht direkt mit dem Trauma in Verbindung gebracht werden.
- quälende, wiederkehrende Bilder und Erinnerungen
- Alpträume, Schlafstörungen
- innere Unruhe, Schreckhaftigkeit und Reizbarkeit
- Konzentrationsstörungen
- körperliche Missempfindungen
- psychosomatische Erkrankungen
- Ängste, Depressionen
- Arbeitsstörungen
- Schwierigkeiten in Beziehungen zu anderen Menschen
- Vertrauensverlust
Nicht nur die direkten Betroffenen können unter einem psychischen Trauma leiden. Auch Familienmitglieder, Arbeitskolleg:innen oder professionelle Helfer:innen z. B. aus dem Sozial- oder Gesundheitswesen sind häufig betroffen.
Es empfiehlt sich bei solchen Anzeichen eine:n qualifizierte:n Traumatherapeut:in (Psychologische:n Psychotherapeut:in) aufzusuchen. Gerne unterstütze ich Sie bei der Suche, denn eine Therapie kann Betroffenen helfen die eigenen, für das Umfeld oftmals irritierenden Reaktionen und Schutzstrategien zu verstehen, einen heilsameren Umgang damit zu finden und des abgespaltene Erlebte in das eigene Selbst zu integrieren.
Um ein Verständnis für die Erfahrungen und das Verhalten der Betroffenen innerhalb ihres Umfeldes zu schaffen, ist es oftmals hilfreich die Unterstützung multimodal aufzubauen. Hierzu zählt neben der Traumatherapie, die sich mit dem Individuum auseinandersetzt, eine traumapädagogische Unterstützung. Diese sensibilisiert, stabilisiert und schützt die Betroffenen und ihr berufliches oder privates Umfeld. Gleichzeitig kann ein:e Fachpädagog:in für Psychotraumatologie eingesetzt werden, um Fachkräfte aus dem Sozial- und Gesundheitswesen zum Umgang mit Betroffenen oder präventiv zum eigenen Schutz vor primärer sowie sekundärer Traumatisierung zu schützen.